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Projektbeschreibung (Abschnitt 5.3)

Darstellung der zu nutzenden Daten und Indikatoren

Die bisher schon in GEMIDAS enthaltenen Indikatoren (⇒ PDF) zur Messung der Ergebnisqualität (wie unter Punkt 4 dargestellt) zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie national wie international anerkannt und evidenzbasiert sind. Zur Messung der Ergebnisqualität kann auf die schon bestehenden bzw. routinemäßig erhobenen Daten im Rahmen von GEMIDAS zurückgegriffen werden. Zu den vorhandenen zentralen Indikatoren zur Messung der Ergebnisqualität in der Geriatrie zählen:

  • Barthel-Index (Selbsthilfefähigkeit, Mahoney & Barthel, 1965)
  • PPR (allgemeiner und spezieller Pflegebedarf nach Pflegepersonalregelung, vgl. Schöning, Luithlen & Scheinert, 1993)
  • Timed "Up & Go" - TUG (Mobilität, Podsiadlo & Richardson, 1991)
  • Entlassung in ein Pflegeheim (im Vergleich zum ursprünglichen Herkunftsort)
  • Verweildauer (bei Verlegungen in Abhängigkeit von Vorverweildauer und verlegender Fachabteilung)
  • Notfallverlegung (einschließlich Verlegungsdiagnose und aufnehmender Fachabteilung)
  • Subjektive Beurteilung des Behandlungserfolgs durch Patienten oder Angehörige

Auch die zusätzlich zu erhebenden Ergebnisindikatoren werden in das GEMIDAS-Computersystem integriert und können so mit relativ geringem Aufwand erhoben, übermittelt und ausgewertet werden.

Die Patientensicht wird bisher durch eine Benotung der Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis in Relation zum ursprünglich angestrebten Behandlungsziel erfasst. Insgesamt 12 der antragstellenden Einrichtungen haben aber schon Erfahrungen mit detaillierten Patientenbefragungen gesammelt. Im Rahmen des Projekts werden diese Erfahrungen gebündelt mit dem Ziel, die Ergebnisse der Patientenbefragungen einrichtungsübergreifend vergleichbar zu machen.

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